Neues Bewusstsein - unzensiert

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Matrix 15 - Das Prinzip des ewigen Kindes
Matrix

Matrix 15 - Das Prinzip des ewigen Kindes

Der Schatten, mit dem die Matrix uns in diesen Tagen konfrontiert

Avatar von Kristina Hazler
Kristina Hazler
Mai 17, 2025
∙ Bezahlt
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Matrix 15 - Das Prinzip des ewigen Kindes
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Alle bisher erschienen Teile der Matrix-Serie findest du hier →

Seit Jahrtausenden ist es dieselbe Falle, in die Menschen tappen:
Sie glauben, dass jemand anderes ihre Interessen besser vertreten
und durchsetzen kann als sie selbst.

Achtet auf solche Fallen,
die auf dem Weg zur sogenannten Normalität zuschnappen wollen,
und denkt darüber nach, welche Normalität ihr wollt:
Eine, in der Selbstbestimmung normal ist,
oder eine, in der Fremdbestimmung normal ist.

04.05.2020 -kh-

Bild von pixabay.com

In der letzten Folge „Matrix 14 – Das Sandkastenprinzip“ habe ich entsprechend der aktuellen Zeitqualität von einem intensiven und praktischen Dehypnotisierungsprozess gesprochen, der für diejenigen läuft, die dafür bereit sind und sich (auch wenn unbewusst) dafür entschieden haben. Ich habe auf das „Sandkasten-Prinzip“ aufmerksam gemacht, das uns bestimmte Menschen, Situationen und Problemstellungen größer erscheinen lässt, als sie tatsächlich sind, und damit oft Ohnmachts- und/oder Hilflosigkeitsgefühle in uns erzeugt. Im aktuellen Artikel geht es mit einem weiteren Matrix-Prinzip weiter, nämlich dem des ewigen Kindes:

Inhaltsverzeichnis

  1. Eine plutonische Lehrstunde (free)

  2. Matrix und die Alterung (free)

  3. Das plutonische Prinzip (free)

  4. Die Notbremse (free)

  5. Recht auf Erwachsensein (free)

  6. Die Großen dieser Welt (pay)

  7. Stillschweigende Übereinkunft (pay)

  8. Unantastbare Rollenverteilung (pay)

  9. Der Weg in die Kraft (pay)

  10. Sieh zu, wie du selbst klarkommst (pay)

  11. Das große Tabu (pay)

  12. Ein neuer Glaubensvater ist da! (pay)

  13. Was und wie darfst du sein? (pay)

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Eine plutonische Lehrstunde

In der Vollmondnacht im Mai bin ich durch ein ungewöhnliches Licht aufgewacht. Der Vollmond im Skorpion schien direkt in unser Schlafzimmer, was an sich nichts Ungewöhnliches ist. Doch sein Licht erhellte den Himmel vor unserem Fenster in einem so ungewöhnlichen Orange, dass es mir so vorkam, als würde es draußen brennen!

AI Bild von shutterstock.com

Seit über zwanzig Jahren beschäftige ich mich nicht mehr aktiv mit Astrologie, da ich zu der Ansicht gekommen bin, dass es sich für mich besser anfühlt, sich mit allen (planetarischen) Qualitäten und zu jeder Zeit zu beschäftigen und diese, samt all damit verbundenen und gemeisterten Herausforderungen zu integrieren. Auch wollte ich frei sein, selbst zu fühlen, jenseits jeglicher Vorhersagen und Interpretationen, wie ich den Tag, die Situation, das Leben (“auf eigene Faust”) erlebe, mit dem Wissen im „Hinterkopf“, dass unzählige, wechselhafte Einflüsse – nicht nur planetarisch, sondern auch dimensional und darüber hinaus – ständig am Werk sind. Das Prinzip des Skorpions bzw. Pluto sitzt mir jedoch seither tief in den Knochen, denn das Prinzip von Sterben und Werden hat mir vor vielen, vielen Jahren, einige „unfreiwillige“ Einweihungen und mit Ängsten erfüllte Monate, gar Jahre beschert. Seine plutonisch-dramatische Ader lernte ich nur mühsam zu respektieren; so richtig Freunde wurden wir bis zu dieser Vollmondnacht nie.

Dass dieses Prinzip, das zumindest in meiner Welt immer wieder als Dramaqueen erscheint, mit Feuer schwangeren Nacht erschien, überraschte mich also nicht wirklich. Ich stand auf, nahm meine Brille, öffnete das Fenster und betrachtete den Mond kurz. Eigentlich war es ein ganz normaler Vollmond, keine besondere Farbe, und doch, als ich das Fenster wieder in den Kippmodus schaltete, brannte es im Schlafzimmer erneut. Eine schöne Kulisse – wäre es nicht stockdunkel, könnte man meinen, es sei Sonnenaufgang. So legte ich mich wieder ins Bett und konnte selbstverständlich nicht einschlafen. Eine plutonische Lehrstunde und Einweihung lag vor mir.

Aus heiterem Himmel durchfuhr mich die „Erkenntnis“, dass ich bereits sechsundfünfzig Jahre alt bin!

Matrix und die Alterung

Man muss wissen, dass das Alter im Leben meines Mannes und mir kaum eine Rolle spielt, obwohl er noch zehn Jahre älter ist als ich. Wir bewegen uns zeitlos durch das Leben, manchmal sogar jenseits von Zeit, und doch innerhalb von ihr. Selbstverständlich fühlen wir uns ähnlich wie viele anderen erwachenden Menschen, vor allem in den letzten fünf Jahren, immer wieder elend alt, gemessen daran, wie wir uns kennen und wissen, wie wir uns fühlen könnten bzw. sollten. Dennoch wissen wir, dass dieses Gefühl, alt zu sein, nichts mit unserem physischen Alter und/oder Zustand zu tun hat. Es besteht natürlich die Gefahr, dass sich die persönliche Realität entsprechend (um)bildet, wenn man sich zu lange mit solch einem Altsein-Gefühl identifiziert und/oder in diesem verweilt und es entsprechend (aus)lebt.

Die Skorpion-Drama-Queen scherte sich also wieder einmal nicht um meine Art zu leben, zu denken und zu sein, sondern drängte mir ihre Sicht meiner aktuellen Situation auf: „Du bist sechsundfünfzig!”

Na und?

Wenn schon? Ist das alles, was du mir zu sagen hast?!

Nein, das war natürlich nicht alles, denn das wäre ja kein Drama. ;)

Das plutonische Prinzip

So, wie ich das plutonisch-skorpionische Prinzip kennengelernt habe – bzw. wie es von einem spirituell angesehenen deutschen Arzt und Lehrer der (seelischen) Urprinzipien (während meiner Ausbildung bei ihm zur alternativen Therapeutin) in mich hineingegossen wurde –, konnte es mit einem harten „Hammer-Schlag“ etwas Lebendiges in mir töten. Der innere Tod war vorprogrammiert.

Ja gut, nach mehr als 30 Jahren diverser innerer Tode kann mich auch nichts mehr wirklich überraschen. Eher entlockt es mir, vorsichtig gesagt, ein müdes und/oder gelangweiltes Lächeln, wenn ich den Versuch erkenne, mich wieder durch eine transformative Sterbeerfahrung einzuschüchtern. Und doch möchte ich es mir mit Pluto nicht verscherzen, er muss sich nicht unbedingt herausgefordert fühlen.

Seine ganze Botschaft, die diesmal ohne Blitz und Donner in mich hineingefahren war:

„Du bist bereits sechsundfünfzig Jahre alt und du hast das Recht, erwachsen zu sein!”

Boom!

Selbstverständlich blieb es nicht bei diesem einen Satz, denn so eindimensional funktioniert meine Kommunikation mit dem Bewusstsein nicht. Ein solcher Satz ist lediglich ein Informationsträger, eine Art Telefonnummer für den Verstand, damit dieser die vermittelten Bilder, Gefühle, Zustände und Empfindungen entsprechend einordnen kann.

An dieser Stelle wundern sich vermutlich die meisten meiner Leser, wie ein solcher banaler Satz etwas Dramatisches, Einweihendes oder gar Erleuchtendes in sich haben kann. Aber genau das will ich hier aufzeigen und gebe ausnahmsweise einen Einblick in meine persönlichen (Er/Lebens)Vorgänge.

Zu jedem solchen „Ereignis“ muss man die Umstände, Gegebenheiten und Zusammenhänge, innerhalb derer es geschieht, kennen. Ohne diese Kenntnisse hat ein solcher Satz, selbst wenn er mit Bildern untermauert wird, eher keinen Sinn.

Mein unmittelbarer „Background“ zu dem „plutonischen Satz“ ist die Tatsache, dass ich mich gefühlt seit mindestens fünf Jahren in einer Art seelisch-geistigem Gefängnis befinde. Dies hat weniger mit der Pandemie zu tun als mit der unerwarteten und sehr erschöpfenden Rolle der Sterbebegleiterin und (Kranken)Pflegerin, deren Intensität durch die „C-Geschichte“ selbstverständlich noch erhöht wurde. Ich will hier nicht ins Detail gehen, das ist eine andere Geschichte, die ein ganzes Buch füllen würde, und dafür bin ich noch nicht bereit. Relevant ist hier jedoch die Tatsache, dass ich in den letzten fünf Jahren immer wieder intensiv mit der Frage konfrontiert wurde, wessen Leben wichtiger ist: der Person, der man bis zur persönlichen Erschöpfung zu helfen versucht, oder das eigene? Beide zusammen „zu retten“, „zu heilen“ bzw. „zu beleben“ schien nicht möglich zu sein. Einer musste/sollte gehen … einer musste/sollte „den Geist aufgeben“ und der/die Kranke schien dies auf keinen Fall alleine bewerkstelligen zu wollen und zu können.

Die Notbremse

Da ich in den letzten fünf Jahren mehrmals die persönliche Notbremse ziehen musste, schien ein Teil von mir nach und nach in das Spinnennetz der Matrix der Schuldgefühle zu geraten. Man kann sich vorstellen, dass die Matrix alle möglichen Tricks ausprobiert, um den Fuß in die Tür zu bekommen. Ist dies einmal geschehen, überrascht sie mit der Hartnäckigkeit, mit der sie den Türspalt offen hält und ständig zu erweitern versucht, um mit ihren Virusprogrammen ungehindert einzuziehen. Schuldgefühle sind so ein Türöffner. Wenn auch zunächst nur in Ansätzen, ermöglicht das Schuldgefühl den Tentakeln der Matrix (wieder) anzudocken. Warum? Weil wir inzwischen wissen sollten, dass außerhalb der Matrix für Menschen, die im Fluss der wahren Natur des Lebens leben, Schuldgefühle keinen Platz haben. Aber allen guten Erkenntnissen zum Trotz sind wir von Kindheit an und im kollektiven Bewusstsein auf Trigger konditioniert, bei denen es sich fast gehört, sich schuldig oder als Versager(in) zu fühlen und deshalb ständig auf der Hut sein zu müssen, was nicht immer möglich und sinnvoll ist, wenn man sich gerade live im Leben und im unmittelbaren Erleben befindet.

Auch wenn die Rolle, in der ich verständnisvoll, geduldig, mitfühlend und begleitend wirkte, vielleicht meiner Programmierung und einer seelischen Neigung entsprach, konnte ich mich ab einem gewissen Zeitpunkt beim besten Willen nicht noch mehr und über meine ohnehin erschöpften Reserven hinaus für meine Mutter und die Mutter meines Mannes aufopfern. Das brave Kind in mir, das seine Mutter über alles liebte und bedingungslos zu ihr hielt, stand unter dem Druck, sich immer wieder zwischen dem eigenen Wohl und dem der Mutter entscheiden zu müssen. Dabei war gar nicht mehr klar, was das Wohlbefinden meiner Mutter noch zurückbringen könnte. Dieser Entscheidungskampf flammte immer wieder auf, auch über den Muttertod hinaus, aufgrund ihrer Hilferufe aus dem Jenseits, und erzeugte die erwähnten Schuldgefühle, weil ich ihr weiterhin nicht (so) helfen konnte (wie sie es vielleicht gewollt und wie sie es eigentlich gebraucht hätte).

Recht auf Erwachsensein

Als ich also den Satz hörte, dass ich bereits 56 Jahre alt sei, dachte ich zunächst, dass ich doch wüsste, dass ich aufgrund von Umständen, die ich als unwürdig und der Natur widersprechend empfand (und die ich dennoch nicht anders zu bewältigen vermochte, als es geschah), plötzlich gealtert sei, und dass man mir das nicht so unter die Nase reiben müsse, als würde ich es nicht selbst mit jedem Atemzug und in jeder Zelle spüren. Aber beim zweiten Anstoß und der Erweiterung des Satzes um das “Erwachsensein” wurde mir schlagartig klar, dass es um etwas ganz anderes ging. Nämlich darum, dass ich in wenigen Jahren so alt sein würde wie mein Vater, als er, seinem großen Genie zum Trotz, mit 63 die physische Ebene vorzeitig verlassen hatte. Endlich dämmerte es dem entsprechenden Teil in mir, dass er spätestens in diesem "vatergleichen" Alter das Recht hatte, nicht mehr das Kind meiner Eltern zu sein, nicht mehr ihnen hörig, nicht mehr untergeordnet, sondern sein eigenes Leben zu leben, so wie ich es mir immer dachte, dass Erwachsene es tun bzw. tun sollten. Ohne Wenn und Aber, einfach als ein Recht, als eine Erfahrung, als eine Entscheidung, bevor man vor lauter „Kind sein für die anderen, damit sie selbst sich erwachsen und groß fühlen können“, vor lauter “sich ein bisschen Zeit für das eigene Leben stehlen, zwischen den Momenten, in denen man dem Leben der anderen dient”, keine Kraft mehr dafür hat.

Es klingt auch für mich fast lächerlich, wenn ich dies schreibe, vor allem wenn man weiß, dass meine beiden Eltern nicht mehr unter den physisch Lebenden sind, dass ich es als “Erkenntnis” aufnehmen muss, dass ich meine “Kinderpflichten” ablegen darf. Aber die Dringlichkeit der Botschaft wird erst dann klar, wenn man versteht, dass die Welt, wie wir sie kennen, im Vordergrund oder im Hintergrund von eben solchen Kinderfrauen und Kindermännern regiert, gestaltet und protokolliert wird, die ebenso unbewusst weiterhin auf die Stimmen ihrer Mütter und Väter aus der Position des Kindes hören und versuchen, sie zu befriedigen und/oder zu besänftigen und/oder stolz und/oder glücklich zu machen. Sie treten in teuren Anzügen auf, blähen ihre Brust auf (solange sie sich nicht unter der aufgebürsteten Last ducken), jonglieren eloquent mit Worten und Zahlen, treiben die Wirtschaft und die Entwicklung voran, belegen dies mit Phantasiediagrammen, damit Mama und/oder Papa endlich sehen, dass der Kleine groß geworden ist und viel zu viel zu tun und/oder keine Zeit hat, weil er gerade dabei ist, die Welt zu retten.

© 05/2025 Kristina Hazler

Hier endet der öffentliche Teil und es geht direkt weiter mit dem kostenpflichtigen zweiten Teil →, in dem du erfährst, wie dir meine Geschichte als Metapher dabei helfen kann, deinen eigenen Wert, deine Kraft und deine Größe zu entdecken und auszuleben und du erfährst auch, was das alles mit dem neuen Papst zu tun hat.

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